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Berichte aus den Zügen

Jung & Knackig: Königsermittlung 2013

Jung & Knackig

Irgendwann, es muss schon einige Schützenfeste her sein, entschieden wir uns im Grenadierzug Jung & Knackig, die Ermittlung unseres eigenen Königs nicht mehr an der Vogelstange durchzuführen. Stattdessen ist es seitdem die Pflicht des scheidenden Königs eine von ihm erdachte Königsermittlung auf die Beine zu stellen.
Nachdem in den vergangen Jahren die jungen und knackigen Grenadiere ihr Können unter anderem an der Carrera-Bahn, beim Rudern und am Bier-Pong-Tisch unter Beweis stellen mussten, erdachte sich dieses Jahr unser noch amtierender König Robin I. einen neuen, dieses mal teilweise wirklich teuflischen, Wettkampf.

Alle Anwärter trafen sich am Samstag, den 27. April, im Hause der Königseltern. Wie vom König gefordert in professionellem Sportleroutfit. Alle nötigen Utensilien und die Verpflegung für die Sportler, vor allem natürlich hochisotonischer Gerstensaft, wurden verladen und es ging im bunten Tross Richtung Sportplatz am Albert-Einstein-Gymnasium. Ein erster Hinweis auf den noch unbekannten Wettkampf.
Zunächst dankte unser Oberleutnant dem König für sein Regentschaftsjahr und nahm ihm nach einem Jahr Thronherrschaft das Silber wieder ab. Nachdem Robin I. im letzten Jahr seinen Bruder als König beerbt hatte, galt es nun, die Regentschaft der Op't Eynde-Dynastie zu beenden. Dann war es endlich so weit, der bis dahin geheime Wettkampf wurde vorgestellt:
Ein J&K Sechskampf: Wett-"Rennen", Speerwurf, Weitsprung, Hammerwerfen, ein Hindernisrennen und Zielwerfen.

Jung & Knackig

Machten die Disziplinen zunächst einen unspektakulären Eindruck, zeigte sich schnell, dass es bei jedem Wettkampf einen Haken gab. Das Wett-"Rennen" war ein Purzelbaum Wett-"Rollen". Die Speere waren nur Mikado-Stäbchen, beim Weitsprung musste alles rückwärts absolviert werden. Beim Hammerwerfen warf man, wenigstens ein Mal, mit einem Vorschlaghammer. Der Stiel des Hammers hielt der Kraft unseres Rekordkönigs schon beim ersten Durchgang nicht stand und es musste auf "Kugelstoßen" umgeschwenkt werden, wieder mit dem Kopf vom Vorschlaghammer. Beim Hindernisrennen musste zuerst der Schwindel, dann Bierkisten und zuletzt der eigene Verstand überwunden werden.

Jung & Knackig

Beim Zielwerfen sollten dann Bierdeckel in einen Eimer geworfen werden. Und da wurde es dann auch richtig spannend. Unser Zugkaiser Sven hatte sich in den anderen Disziplinen schon (wieder) einen recht komfortablen Vorsprung erspielt, doch dann musste er sich dem Formenrätsel am Ende des Hindernislaufes geschlagen geben und schloss diesen als Vorletzter ab. Gelegenheit für die Verfolger viele Punkte gut zu machen. Fast wäre der Vorsprung zu groß gewesen, doch im letzten Spiel, dem Bierdeckel-Zielwerfen, traf der Kaiser nur einen von 10 Versuchen. So konnte unser neues Zugmitglied Max nach einem spannenden Stechen mit unserem Oberleutnant, bei dem er 4 von 5 Deckeln sicher im Eimer unterbringen konnte, mit Sven gleichziehen und sich so gleich noch einmal in ein Stechen retten. Beim Lattenwerfen verwandelte er dann den entscheidenden Wurf und wurde freudestrahlend zu unserem neuen Zugkönig gekrönt. Und das direkt im ersten Jahr seiner vollen Mitgliedschaft und mit vorheriger Ansage.

An dieser Stelle noch mal herzlichste Glückwünsche von allen Jung & Knackig Jüngern zu diesem hart umkämpften Sieg.
Den Abend haben wir dann alle zusammen gebührend und traditionell ausklingen lassen. Mit Bier, selbstgemachten Burgern und einem königlichen Bad.